Wie atmen während der Geburt?


Wenn man an die Atmung während der Geburt denkt, dann erinnert man sich vielleicht an Filmszenen, wo die gebärende Frau hechelt, mit spitzem Mund die Luft rausstösst oder schreit.

 

Dies hat jedoch nichts mit einer wirkungsvollen Atmung zu tun – einer Atmung, welche die Frau unterstützt, eine selbstbestimmte, kraftvolle und schmerzreduzierte Geburt erleben zu können!

 

Eine tiefe Beckenatmung unterstützt die Muskulatur dabei, nicht in einem Krampf, sondern in ein rhythmisches An- und Entspannen zu münden.

Der Schlüssel zu einer guten, den Geburtsprozess unterstützenden Atmung ist die tiefe und ruhige Beckenatmung.

 

Mit ein wenig Übung in der Schwangerschaft können Sie dies während der Geburt sehr gut abrufen. Rückmeldungen von Frauen nach der Geburt, können Sie im Gästebuch gerne lesen.

 

Viele Frauen wissen, dass sie während der Geburt "gut atmen sollen" - und verstärken dann ihre Einatmung. Es ist jedoch viel wirkungsvoller, die Aufmerksamkeit auf eine ruhige, vertiefe Ausatmung ins Becken zu lenken, welche eine lösende und entspannende Wirkung hat. (Diese Atmung fühlt sich natürlich an und ist weit davon entfernt die Länge des Atemrhythmus abzählen zu müssen oder zu hecheln).

 

Sehr unterstützend sind zwei Töne, welche während der gesamten Geburt genutzt werden können. Für die letzte Geburtsphase kommt eine Atmung zum Tragen, welche das Herausschieben des Kindes begünstigt und den Damm schützt.

 

Persönlich abgestimmte Visualisierungen und positive Kraftsätze unterstützen Sie zusätzlich darin, Ihre Ressourcen bewusst einzusetzen.

 

Die Methode "Atem & Geburt" habe ich als Dipl. Atemtherapeutin IKP im Laufe von 20 Jahren entwickelt - auf Grund von Weiterbildungen, eigenen Geburten sowie zahlreichen Gesprächen und Therapiestunden mit Frauen vor und nach der Geburt. Dieses Wissen gebe ich mit viel Freude weiter.